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Als letzte Frage bevor die Rätsel des

Rätsel-Adventskalenders 2012

beginnen:

Warum zeigen bei uns alle Satellitenschüsseln nach Süden? Ist das in New York, Sidney oder Singapur auch so?



Lösung
Tatsächlich wünscht man sich einen geostationären Standort des Satelliten. D. h. er soll von uns aus stets an der selben Stelle am Himmel stehen - damit müssen die Schüsseln auch nicht andauernd nachgeführt werden, sondern können starr immer in die selbe Richtung zeigen. Da sich Satelliten i. A. auf einer Kreisbahn bewegen - und diese als zentralen Punkt (wegen der Erdanziehung) stets den Mittelpunkt der Erde hat, bewegen sich alle Satelliten in einer Ebene, die den Erdmittelpunkt enthält. Nun soll sich der Satellit auch noch genauso um die Erdachse drehen, wie z. B. München dies auf Grund der Erddrehung tut. Damit bleibt ihm nur noch ein "Standort" über dem Äquator. Würde man ihn senkrecht über München "starten" lassen, so müsste er (wegen der Ebene mit dem Erdmittelpunkt) sich jeden Tag 12 Stunden nach Süden und dann erst wieder 12 Stunden nach Norden bewegen. Viel Spaß beim Nachführen der Schüsseln. Damit zeigen unsere Satellitenschüsseln Richtung Himmel über dem Äquator (also Süden), ebenso in New York. Selbst in Singapur zeigen die Schüsseln noch nach Süden (aber im Wesentlichen senkrecht nach oben, schließlich sind wir da dem Äquator schon sehr nah), in Sidney schließlich aber nach Norden.

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Rätselinfos
Schwierigkeitsstufe:
(20 von 100)
Eingestellt von:
Martini Markus (Staatliches Gymnasium Pullach)  


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