Mit lautem Treffen ist hier weniger ein gesellschaftliches Ereignis als vielmehr ein sportlicher Wettkampf (der natürlich auch zum gesellschaftlichen Ereignis werden kann) gemeint: Es geht um einen Schießstand und die Lärmbelästigung für die Anlieger - ein ganz realer Fall aus München-Hochbrück (Olympia-Schießanlage), der aber beispielhaft für viele Andere steht. In der Nähe eines Wurftauben-Schießstandes beschweren sich die Anlieger über die enorme Lärmbelästigung. Ein Prozess und ein Gutachten jagt das Andere - Dezibel-Messungen zu verschiedenen Tageszeiten werden zum Volkssport. Die Gutachten, mit denen die Betreiber des Schießplatzes argumentieren, es sei gar nicht so laut, stammen alle aus Sommermonaten, die der genervten Anlieger aus Wintermonaten. Schließlich klärt ein Sachverständiger auf, warum es plausibel ist, dass die Gutachten zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Sicher gibt es viele Gründe für unterschiedliche Lärmbelästigung im Sommer und Winter, aber was ist der Haupteffekt, der den Unterschied in den Gutachten ausmacht?
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