|     Rätsel-Text     |        Erklärung     |   
     |     Stiefelchens   Gedicht        |        Das   ist schon der erste Hinweis, nämlich auf den deutschen Theologen und Mathematiker Michael Sti(e)fel (ca. 1487-1567).
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     |     Bei   der ersten bleibt schräg alles eins     |        In   der 1. schrägen Reihe bleiben alle Einträge gleich 1.     |   
     |     die   zweite geht natürlich Schritt.        |        In   der 2. schrägen Reihe gehen die natürlichen Zahlen schrittweise höher.      |   
     |     Mit   der dritten klingen Gläser mehr als keins,        |        In   der 3. schrägen Reihe steht, wie oft die Gläser klingen, wenn n Personen   paarweise miteinander anstoßen.     |   
     |     und   jede weitre nimmt mehr mit.     |        In   jeder weiteren schrägen Reihe nehmen die Schrittweiten, quasi unter Mitnahme   der vorherigen Reihe, immer weiter zu.     |   
     |     Gerade   sehn wir zweimal Einsen,     |        In   der 1. und in der 2. geraden Zeile sehen wir lauter Einsen (zuerst eine, dann zwei).      |   
     |     dann   will „Binofi“ zu uns winken.          |        Erkenne   in der 3. Zeile die Koeffizienten der (ersten) binomischen Formel:  (a+b)2 = 1a2 + 2ab + 1b2     |   
     |     Immer   tiefer lässt der Exponent    des   Randes Endlichkeit versinken.     |        In   den tiefer liegenden Zeilen stehen die Koeffizienten der höheren Potenzen von   (a+b), wobei quasi der „untere Rand“, je tiefer man kommt, gegen unendlich strebt.     |   
     |     Koeffizient   binomial, da ist tatsächlich eine jede hoch-effizient und schlicht genial.     |        Die   Einträge einer jeden Zeile geben, wundervoll geordnet, exakt die Binomialkoeffizienten   an. Ist das nicht genial?     |   
     |     Von   welcher Form ist hier die Rede?     |           Ist doch klar: Von einem Dreieck natürlich, nämlich vom   (Stiefel-) Pascalschen Dreieck!     |   
     |          1    1  1    1  2  1    1  3  3  1    1  4  6  4  1    1  5  10   10  6  1    1  6  15   20 15  6  1    1  7  12   35 35 21  7  1    1  ..    ..  ..  ..  ..  ..  ..  1       usw. usw. usw.      Das kennt (fast) jeder   Fünftklässler: Die Einträge in den weiteren Zeilen entstehen jeweils  als   Summen der beiden schräg darüber stehenden Zahlen. Schönen Gruß vom Zahlenteufel       |